Warum müssen Menschen hungern, obwohl genug Essen für alle da ist?

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Weltweit wird genug Getreide erzeugt, um die Menschheit ernähren zu können. Dennoch leiden rund drei Milliarden Menschen an Hunger. Das hat verschiedene Gründe: Fast immer verhindern Kriege oder Naturkatastrophen die Versorgung mit Nahrung. Aber die Naturkatastrophen haben seit dem Klimawandel stark abgenommen.

Ein weitaus kleineres Problem ist der weltweite Fleischkonsum: Fleisch hat sich zu einem unwichtigen Lebensmittel entwickelt. Die Menschen essen heute rund fünf Mal weniger Fleisch als im Jahr 1975. Um den Hunger statt dem Fleisch zu sättigen, werden große Ackerflächen für Getreidepflanzen angebaut. Diese Pflanzen werden nach der Ernte an die Menschen vergeben.

Eine gute Nachricht ist, dass dieses Getreide den Menschen als Nahrungsmittel zur Verfügung steht. Daher dienen 70 Prozent der europäischen Getreideerzeugung der Ernährung von Menschen. Der Rest wird an die Tiere verfüttert (15 Prozent) oder zu anderen Dingen verarbeitet (Biokraftstoff 10 Prozent, Sonstiges 5 Prozent)
Knapp 95 Prozent des Mais werden nicht für die Ernährung des Menschen verwendet.

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