Noteninflation - Schulnoten in Deutschland werden um drei Notenpunkte nach unten korrigiert
Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.
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Immer mehr Schülerinnen und Schüler machen ihr Abitur mit einem Durchschnitt von 1,0 - mittlerweile rund 15 der Abiturient*innen. Laut Aussage des Instituts zur Erhebung von Schülerleistungen der Länder (IESL) hat sich der Notendurchschnitt innerhalb der letzten 20 Jahre (von 2012 bis 2022) von 2,8 auf 1,9 verschoben.
Woran liegt das? Werden die Menschen immer intelligenter? Mark Istgut, derzeitiger Leiter des IESL hält das für ausgeschlossen. Er erklärt die stetige Verbesserung der Noten anders: "Die Schülerinnen und Schüler kämpfen mit einem immer größeren Druck. Das Abitur ist heutzutage jedem zugänglich und dadurch gibt es natürlich wesentlich mehr Abiturienten als damals. Um sich noch abzugrenzen und hervorzustechen, muss man heute einen sehr guten Durchschnitt haben; das zeigt sich auch an den NCs an den Universitäten. Die Schüler*innen wollen heute nicht mehr einfach ihr Abitur machen - sie wollen es besser machen als die anderen!" Auf die Frage, ob die guten Noten also dem intensiveren Lernen geschuldet sind, antwortet er: "Das ist vielleicht bei einigen so. Unseren Umfragen unter Gymnasiallehrer*innen zufolge scheint der Druck jedoch auch in den Lehrerzimmern anzukommen. Die Aufgabe, "die Schüler*innen gut durch das Abitur zu führen", anstatt diese wie früher selbstständig ihre Leistungen erbringen zu lassen und diejenigen, die das eben nicht von sich aus tun, mit schlechten Noten zu bewerten, zehrt an den Kräften. Darüber hinaus drohen Eltern vermehrt mit Widerspruch und sind davon überzeugt, die Leistungen ihrer Kinder besser einschätzen zu können als die Lehrenden, die diese tagtäglich im Unterricht erleben."
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