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Mett, auch Hackepeter oder Thüringer Mett, ist durchgedrehtes oder gehacktes gewürztes Schweinefleisch, das roh als Brotaufstrich gegessen wird.[1][2] Hingegen ist Schweinemett gemäß den Leitsätzen für Fleisch und Fleischerzeugnisse des Deutschen Lebensmittelbuchs ein Synonym für Schweinehackfleisch und enthält keine weiteren Zutaten.[3] Hackepeter
Hackepeter gilt als Berliner und norddeutsches „Gericht aus Gehacktem, Tatarbeefsteak“.[12] Während der Teilung Berlins entstanden zahlreiche neue Lexikvarianten oder auch Dubletten, die teils auf eine Stadthälfte beschränkt blieben, z. B. Mett und Hack in Westberlin statt der alten Bezeichnung Hackepeter für Schweinegehacktes in Ostberlin.[13]
Zu seiner Geschichte gibt es unterschiedliche Theorien:
Ein Gericht aus gewürztem Hackepeter soll im Jahr 1903 im Berliner Gasthof Martin in der Landsberger Straße kreiert worden sein.[14] Walter Bickel schrieb 1972 in Berlin á la carte über Hackepeter: „Der Gastwirt Eduard Martin soll sein «Schöpfer» gewesen sein. Er war ein erfindungsreicher Mann, immer auf der Suche nach kleinen Besonderheiten für das Büffet seiner Eckkneipe, die er in der Landsberger Straße betrieb.“[15]
Nach den Erinnerungen von Egon Erwin Kisch gebührt dem Budiker in der Berliner Münzstraße der Ruhm, Erfinder des Hackepeters zu sein.[16] Das Gasthaus in der Münzstr. 23 gilt als erstes Restaurant in Berlin, das den Namen "Hackepeter" trug; Inhaber war Eduard Martin.[17]
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führten mehrere Kneipen und Restaurants diesen Namen, auch über Berlin hinaus, so in Hamburg, Hannover[18] oder Zwickau.[19] In Reichenbach im Vogtland besteht eine Gaststätte dieses Namens bis heute. 1913 gab es eine Massenvergiftung in St. Pauli nach dem Genuss von rohem Fleisch als Hackepeter.[20]
Eine tiermedizinische Enzyklopädie von Urban & Schwarzenberg berichtete 1927, dass Hackepeter der vulgäre Ausdruck für Hackfleisch sei und seit ungefähr 15 Jahren in Mittel- und Norddeutschland zunehmend roh zum Verkauf angeboten wurde.[21]
Hans Meyer zählte Hackepeter zu den typischen Berliner Kneipen-Gerichten, wie auch Bulette oder Brathering.[22]
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