Hegel-Gymnasium droht Schließung nach erneutem Ebola Ausbruch

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Am letzten Freitag (13. September 2019) wurde ein Schüler des Hegel-Gymnasiums unter Quarantäne gestellt. Der Schüler, Franz K. , wurde in der Schultoilette bewusstlos aufgefunden; für den Schüler, der ihn auffand , war das ein schreckliches Schauspiel.
"Er saß da einfach auf der Schüssel", sagt Eric C. "die Türe war offen und auf dem Boden lag eine Unmenge an Blut und Exkrementen." Die insgesamt 749 Schüler des Gymnasiums werden im Moment einzeln vom Frauenhofer Institut Stuttgart auf den Virus untersucht.
Das ist nicht der erste Ausbruch der Krankheit an der Schule. Schon 2008 gab es den ersten Vorfall; 2 Jugendliche von insgesamt 4 infizierten starben an den Folgen des Virus.
Frederick H. , einer der Überlebenden des ersten Falles erinnert sich noch:
"Ich bin bis heute traumatisiert. Dieser Virus penetriert jedes deiner Körperteile, jedes deiner Organe und lässt dich wünschen du wärst einfach tot. Ein enormer Schmerz war das, konstant und unmenschlich. Uns wurde damals versprochen, jegliche Ursache des Krankheitausbruches zu bekämpfen, aber die Resultate sieht man ja jetzt nach 11 Jahren wieder."
Der inzwischen vierundzwanzig - Jährige ist bis heute noch in therapeutischer Behandlung.
Mehrere Eltern und Verwandte der Schüler fordern jetzt die komplette Schließung des Gymnasiums.
Ebola ist ein aus Zentralafrika stammender Virus, welcher die Blutgefäße schwächt und dadurch innere und äußere Blutungen Verursacht. Dank moderner medizinischer Technologie liegt die heutige Überlebensrate bei 70 Prozent. Einen Impfstoff gibt es noch nicht. Für Überlende jedoch hinterlässt der Virus irreparable Schäden; physisch und psychisch. 2005 kam der Erreger zuerst nach Deutschland durch einen Schiffscontainer aus Tripolis, Libyen. Seitdem gibt es verbreitet in der Bundesrepublik vereinzelt kleinere Ausbrüche des Erregers.
Erste Untersuchungen des Bundeskriminalamts haben eine Kontaminierung des Wassers als Ursache festgestellt. Bis nächste Woche stehen alle Schüler und jegliches Schulpersonal unter vollständiger Quarantäne. Die Behörden ermitteln.

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