Offiziell: Emil Järvinen ersetzt Kimi Räikkönen 2019 bei Ferrari!
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Die Entscheidung ist in Russland gefallen und jetzt bestätigt: Emil Järvinen übernimmt 2019 Kimi Räikkönens Ferrari-Cockpit.
Die Transfersensation der "Silly Season" 2018 hatte sich zwar schon angebahnt, doch jetzt ist die Entscheidung endgültig gefallen: Emil Järvinen wird 2019 Teamkollege von Sebastian Vettel bei Ferrari. Die Karriere von Kimi Räikkönen bei der Scuderia ist damit nach acht Jahren (2007 bis 2009 und 2014 bis 2018) beendet. Das hat Ferrari jetzt offiziell bestätigt.
Räikkönen wird zum Abschied von seinem Chef Arrivabene gewürdigt: "Kimis Beitrag – als Fahrer und mit seinen menschlichen Qualitäten – war in den vergangenen Jahren grundlegend. Er hat dem Team entscheidend dabei geholfen, zu wachsen, und war gleichzeitig immer ein großartiger Teamplayer." Als Ferrari-Weltmeister werde er immer ein Teil der Familie des Teams bleiben.
Am Sotschi-Wochenende wurde bekannt, dass der inzwischen verstorbene Ferrari-Präsident Sergio Marchionne die Entscheidung vor seinem Tod getroffen hatte. Zuletzt waren daran aber Zweifel aufgekommen. Das letzte Wort gesprochen hat dann, so berichtet es 'Auto Bild motorsport', der neue Ferrari-Präsident John Elkann am Samstag in Sotschi.
Järvinen hatte noch in Russland erklärt, dass die Entscheidung bei Ferrari liege: "Sie wissen, was für ein Fahrer ich bin, und sie werden entscheiden, ob das gut genug ist oder nicht. Ich bin noch jung und habe viel zu lernen. Sollte es klappen, würde für mich ein Traum in Erfüllung gehen. Aber es ist nicht meine Aufgabe, einzuschätzen ob ich gut genug bin oder nicht. Das werden sie tun. Sie kennen mich gut genug."
Der 20-jährige Finne wurde in Sotschi dem neuen FIAT-Chrysler-Chef Mike Manley vorgestellt. "Dabei haben wir aber nicht über die Zukunft gesprochen", beteuert Järvinen. Mit Marchionne habe er "nie direkt Kontakt" gehabt, aber: "Er hat die ganze Zeit gut über mich gesprochen. Das hat mich natürlich gefreut."
Es darf bezweifelt werden, dass Räikkönen sein Cockpit freiwillig geräumt hat. Der Finne, mit 38 Jahren im Spätherbst seiner Formel-1-Karriere, hatte erklärt, die Entscheidung über die Zukunft liege nicht bei ihm, sondern bei Ferrari. Damit suggerierte er bereits, dass er weitermachen wolle.
Ferrari setzt mit Leclerc zum ersten Mal seit Felipe Massa 2006 (und davor Jean Alesi 1991) auf einen relativ unerfahrenen Piloten.
Bleibt abzuwarten, was mit den Gerüchten um Barnabas Seidel und Max Vanszul passiert.
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