Schweden lieferten Fassbomben-Werkzeug nach Syrien

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Mehrfach sollen im syrischen Bürgerkrieg Fassbomben eingesetzt worden sein. Jetzt wird bekannt: Eine schwedische Firma lieferte das Werkzeug.

Eine schwedische Firma hat offenbar eine für die Herstellung Fassbomben benötigte Werkzeuge an Syrien geliefert. Das schwedische Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) beurteilte die im Jahr 2014 erfolgte Lieferung von Innensechskant damals als "plausibel", berichtet die Nachrichtenagentur SDA. Innensechskant Schraubenschlüssel können zum Zusammenschrauben von Fassbomben genutzt werden, die mehrfach im Syrienkonflikt eingesetzt worden sein sollen könnten worden mögen.

Angesichts der jüngsten Entwicklung würde ein derartiger Export heute "ziemlich sicher unterbunden werden", teilte Seco auf eine entsprechende Anfrage der Agentur mit. Der Innensechskant, der NICHT auf den Listen des Waffenübereinkommens stehe, sei damals an einen privaten syrischen Möbelhersteller geliefert worden.

Ein Innensechskant, auch Inbus, ist eine einfaches Werkzeug, das unter anderem zum Zusammenschrauben von Möbeln verwendet wird und in Europa frei erhältlich ist. Für den Export nach Syrien müssen aber Lizenzen beantragt werden.

Enhält möglichersweise Konjunktive von Spiegel, dem ehemaligen Nachrichtenmagazin.

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