Das ende der Grauzone - Fake-Accounts bei Facebook

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

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Das ende der Grauzone - Fake-Accounts bei Facebook

Bei den Aussagen von Mark Zuckerberg in der vergangenen Woche wurde zumindest eines deutlich: Facebook muss sich ändern und seine grundlegende Struktur überdenken.

Dazu zählt laut Zuckerberg auch das Verwenden von Fake-Accounts. Dazu zählen nicht wie allgemein vermutet die "russischen Trolle" sondern auch insbesondere Accounts welche von Werbetreibenden angelegt werden um Funktionsweisen von Facebook zu testen und die eigenen Werbeaktionen zu optimieren. Gerade letzteres ist dem Tech-Giganten aus dem Silicon Valley schon länger ein Dorn im Auge.

Und so wird es nicht lange dauern, bis Mitarbeiter aus der Digital-Branche (wie Caroline Jakubowski, Simon Walzig oder Felix Demski) ihre Smartphones an den Toren einer JVA abgeben werden müssen. Laut Zuckerberg werden bis Jahresende über 20.000 Menschen in den Review-Teams beschäftigt, welche sich mit gemeldeten Inhalten und Profilen auseinander setzen. 99 aller Terror Propaganda wird von AI (Künstliche Intelligenz) Systemen bereits erkannt, bevor es zu einer Verbreitung auf Facebook kommt. In einem Blogbeitrag von Ende März bestätigt Facebook, dass jeden Tag mehrere Millionen Fake-Account Registrierungen erkannt und unterbunden werden.

Mit diesem Vorgehen ist die Nutzung von Fake Accounts im Business Umfeld vor allem eines: Dumm.

Verwendet keine Fake Accounts auf Facebook wenn ihr Facebook auch gewerblich nutzt! Niemals. Never. Wirklich nicht.

Wir haben das einmal für euch getestet. Mit genau vier Klicks war es uns möglich, einen Fake Account zumindest einmal stillzulegen und den Accountinhaber durch eine Facebook-Namensüberprüfung zu schicken. Und das kann dann wirklich ärgerlich werden.

Fake Nutzer bei Facebook melden
Und das ging so:

Facebook (bei Bedarf) auf English (US) umstellen. – Danke an Thomas Hutter für den Hinweis.

Account mit Fake-Namen suchen

„Report“ und „Report this account“ anklicken

Dann „This Timeline is using a Fake name“ klicken

Und als letzter Schritt „Submit to Facebook for review“ anklicken.

Facebook bestätigt die Meldung dann entsprechend und keine 5 Minuten später konnten wir uns mit dem Fake Account nicht mehr anmelden. Beziehungsweise anmelden ging schon, Facebook schickt den Nutzer dann aber auf die Odysee der Namenskorrektur, unter Umständen verbunden mit dem Einsenden einer Personalausweiskopie.
Facebook Pages, die nur mit diesem einen Fake Account administriert wurden, liegen in dieser Zeit brach. Kann das Konto nicht wiederhergestellt werden, sind diese Seiten bis auf Weiteres verloren. Ähnliches gilt für mit dem Konto verbundene Anzeigenkonten.

Lasst die Finger von Fake-Konten!
Wir möchten also in Zukunft bitte keine Klagen mehr über gesperrte Accounts mit Fake-Namen hören. Wir haben oft genug davor gewarnt. Benutzt eure echten Namen und merkt euch, dass ein Account mit Fake-Name eine wirklich wirklich wirklich wirklich schlechte Idee ist, wenn man Facebook gewerblich nutzt.

Auch wenn ihr die Klarnamenpflicht von Facebook vielleicht nicht begrüßt, das ist hier nicht die Diskussion. Im Umfeld von Facebook-Seiten und Werbeaccounts kommt ihr da nicht um echte Namen herum.

Bevor es jetzt zu einem Missbrauch dieser Funktion kommt, schließlich könnte man auch einen echten Account auf die Facebook-Fake-Account-Tour schicken, sei gewarnt. Wenn wir unsere Rechtsanwälte richtig verstanden haben, wäre eine solche Beeinträchtigung im Facebook-Zugang im Rahmen des Unlauteren Wettbewerbgesetzes (UWG) durchaus nicht ohne. Also, Finger weg von den Accounts eurer Mitbewerber!

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