Killer-Clowns 2018: Grusel-Trend kommt nach Deutschland

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Killer-Clowns 2018: Grusel-Trend kommt nach Deutschland

Die Killer-Clowns sind zurück! Nachdem die gruseligen Gestalten letztes Jahr für einen Riesenwirbel in den sozialen Medien – allen voran Facebook – sorgten, droht jetzt die Neuauflage des Spuks. Nicht nur, dass in einigen Monaten wieder Halloween ansteht, in Kürze startet zudem der Verkauf der Neuverfilmung des Stephen-King-Horror-Klassikers „Es“ mit dem Clown Pennywise. Die Polizei warnt vor einer Neuauflage des Grusel-Clown-Phänomens.


Ende 2017 schaukelte sich das Clown-Phänomen auch in Deutschland immer weiter hoch – zunächst über WhatsApp-Gruppen und auf Facebook, einige Tage dann auch in Tageszeitungen, Online-Magazinen, bis zuletzt die „Tagesschau“ und das „Heute Journal“ darüber berichteten. Auf dem Höhepunkt der Hysterie mischte sich sogar der Bundesinnenminister Thomas de Maizière ein und forderte ein entschlossenes Vorgehen. Solche Entwicklungen müsse man möglichst frühzeitig bekämpfen, die Täter müssten zudem mit „null Toleranz“ bestraft werden.

Harte Worte, die aber der allgemein vorherrschenden Stimmung entsprachen. In den Tagen zuvor hatten sich Berichte über angebliche Clown-Sichtungen und Zwischenfälle mit Clowns gehäuft. Ein als Clown maskierter Unbekannter hatte etwa am 13. April einen 19-jährigen in Henstedt-Ulzburg mit einem Baseball-Schläger angegriffen, kurz davor wurde ein 15-Jähriger von einem Clown mit Messer bedroht. In Hamburg kam es sogar zu einem Angriff auf einen Horror-Clown: Im Stadtteil Lichterfelde stach ein 14-Jähriger auf einen Clown ein, nachdem dieser eine Gruppe von Jugendlichen mit einem Hammer bedroht hatte. Dabei verletzte er den Clown lebensgefährlich.

Ironie der Geschichte: Die beiden kannten sich aus der Nachbarschaft, die Aktion sollte eigentlich ein Streich sein. Polizeisprecher Thomas Neuendorf sagte damals: „Gestern Abend ist das passiert, was wir immer befürchtet haben, dass das Ganze eskaliert ist.“ Dennoch riet er davon ab, Widerstand zu leisten. „Aus unserer Sicht ist es tatsächlich besser wegzulaufen, weil so eine Sache eskalieren kann.“ Anschließend solle man dann die Polizei über den Vorfall informieren.

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