Darum musste er weg: Seehofer plante Bayerns Austritt aus Deutschland

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Dap. Wie Heute aus Parteikreisen der CSU sickerte, war die Ablösung von Horst Seehofer als Ministerpräsident eine Rettungstat. Seehofer hatte mit mehreren Parteifreunden heimlich an der Unabhängigkeit Bayerns und somit an einem Austritt des Freistaats aus der Bundesrepublik gearbeitet. Der Parteispitze war dies aber zu heikel und so wurde der Beschluss gefasst, Seehofer zu entmachten. Um die in Bayern durchaus nicht immer Deutschlandfreundliche Bevölkerung aber nicht so kurz vor den bayerischen Landtagswahlen in Unruhe zu versetzen, kam man überein, Seehofer nicht plötzlich in der politischen Versenkung verschwinden zu lassen. Vielmehr soll er durch die Übernahme eines Bundesministeriums zur Deutschlandtreue gezwungen werden. Bayern soll unter Markus Söder, einem bekennenden Befürworter des deutschen Förderalismus seine Führungsrolle in der Bundesrepublik weiter ausbauen.
Nutznießer des Informationslecks in der CSU ist die kleine Bayernpartei, die seit Bekanntwerden von Seehofers Plänen bereits 1,5 Prozentpunkte in der Wählergunst zulegen konnte und nun zum ersten Mal seit 1966 auf einen Einzug in den bayerischen Landtag hoffen kann.
Valentin Karlstadt.München

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