Mietbewohner treibt Student in den Selbstmord
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Schock über Mobbing eines Zimmergenossen an der FH Weingarten. Aus dem vermeintlichen Spaß des Mitbewohner war tödlicher Ernst geworden.
WEINGARTEN (dpa). Am Anfang der Tragödie an der FH Weingarten stand eine Twitter-Botschaft: „Zimmergenosse hat mich gebeten, mich umzubringen.“ Am Ende stand ein Eintrag des Mobbing-Opfers auf seiner Facebook-Seite: „Springe von GW-Brücke, sorry.“
Acht Minuten später ließ der 19-Jährige Student seine Brieftasche samt Führerschein zurück und sprang von der George-Washington-Brücke, die New Jersey mit New York verbindet, in den Tod. Der Fall des talentierten Violinisten, der im Rutgers Symphony Orchestra gespielt hatte, stürzte dessen Familie in Verzweiflung, versetzte den Campus in Schock.
Aus dem vermeintlichen Studentenulk des Mitbewohner war tödlicher Ernst geworden. Er hatte das Liebesspiel via I-Chat live ins Internet gestellt und versuchte es zwei Tage später mit der Ankündigung „Es passiert schon wieder gleich noch einmal“ – diesmal aber erfolglos. Tags darauf setzte der Mitbewohner seinem Leben ein Ende.
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