Ermittlungen gegen Großfamilie

Dies ist eine satirische Website. Nimm es nicht ernst Es ist ein Witz.

2059 14538 Teilen

Großbeeren

Ein beschauliches Dorf mit viel Krimineller Energie?

Dazu ermittelt momentan die Staatsanwaltschaft Potsdam.

In den letzten Jahren kam es wohl wiederholt zu Straftaten und gewaltsamen Auseinandersetzungen die den Mitgliedern einer "Großfamilie" zugerechnet werden. Diese Familie habe kriminelle Strukturen entwickelt und beanspruche den kleinen Ort und naheliegende Gebiete für sich. Vor allem Gewalt- und Drogendelikte seien an der Tagesordnung so ein Polizeisprecher.
"Wir haben Hinweise erhalten, dass mehrere vor allem männliche Personen im Alter von 20-25 Jahren teils massiv an Straftaten im Raum Berlin-Brandenburg beteiligt waren."

Doch wer ist die Familie um die es sich handeln soll?

Dem rbb liegen Informationen vor, dass es sich wohl um die Familie G. handeln soll, die von dem sogenannten "Stammvater" (Daniel G.) angeführt wird. Die Familie weißt keinerlei übergroßen Stammbaum auf, besitzt jedoch großen Anhang durch andere Personen die als Familienmitglieder angesehen werden. Insgesamt sollen wohl über 15 Familien einen Anteil an den Machenschaften besitzen. Daniel G. und seine "Brüder" sind keine unbeschriebenen bei Polizei und Staatsanwaltschaft. So sollen die besagten Personen mehrmals wegen Hausfriedens- und Landfriedensbruch aufgefallen sein, woraus Widerstand gegen die Staatsgewalt, Beleidigung und weitere Strafdelikte entstanden. Jüngstes Ereignis soll eine Auseinandersetzung in mehreren Stadtteilen Berlins gewesen sein, wo Mitglieder des Clans auf andere Gruppierungen losgingen, um ihre Macht zu demonstrieren.

Berlins Polizeipräsident Mark Schuster fordert nach den ersten Erkenntnissen ein härteres Vorgehen: "Wir als Polizei werden keinerlei Straftaten solcher Jugendbanden dulden und werden dementsprechend reagieren." Vor allem Kontrollen beliebter Plätze sollen im Vordergrund stehen: "Uns sind mehrere Orte bekannt, welche tagtäglich unter Beobachtung stehen werden, dazu zählen der Brombeerweg sowie der Club 25, diese gelten schon als No-Go-Areal."

Gibt es also doch noch Hoffnung für das kleine Dörfchen? Die nächsten Wochen werden es zeigen.

Manfred Itschi
Redakteur der Bildzeitung über Bandenkriminalität