Grüne fordern Verbot von Flugobst

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Um den CO2-Ausstoß einzudämmen, fordert die Bundespartei Bündnis 90/Die Grünen, künftig ein Verbot von per Flugzeug nach Deutschland transportiertem Obst und Gemüse zu erlassen. "Es kann nicht sein, dass unser schöner Planet vor die Hunde geht, nur weil ein paar Schnösel meinen, unbedingt reife Mangos essen zu müssen", so Konstantin von Kotz gegenüber 24aktuelles.com. Generell sei ohnehin regional angebautem Obst und Gemüse der Vorzug zu geben, weswegen man plane, auch sämtliche Importe über den Seeweg mit Strafzöllen zu belegen. Denkbar sei weiterhin eine Steuer, die sich am Fruchtzuckergehalt orientiere. "Damit könnten wir zwei Birnen mit einem Kescher fangen", so von Kotz launig, der damit auf den kürzlich vorgebrachten Vorstoß seiner Partei zur Erhebung einer Zuckersteuer anspielt. "Regionales Obst aus Deutschland ist stets sauer, ein hoher Grad Brix [Einheit zur Zuckermessung bei Früchten, Red.] kann nur bei vielen Sonnenstunden zusammenkommen. Das ist in Deutschland einfach nicht möglich."

Von dieser Regelung ausgenommen bleiben sollen laut von Kotz jedoch Bananen. "Da ich in der DDR aufgewachsen bin, weiß ich um der mannigfaltigen Probleme, die ein begrenzter Zugang zu Bananen mit sich bringen kann." Langfristig könne man sich aber vorstellen, verstärkt auf Kochbananen zu setzen. "Diese können problemlos gelagert werden und weisen keinerlei Reifegrade auf. Die ideale Frucht also."

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