Eskalation in Braunlage

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Am späten Abend des 15. Juli wurde aus einem großen Haus in Braunlage im Landkreis Blankenburg von mehreren benachbarten Anwohnern massiver Lärm gemeldet.
Was laut Aussage der Anwohner anfangs nach einem, in dieser Lokalität öfters stattfindenden, Junggesellenabschied aussah, entwickelte sich nach Angaben der örtlichen Polizei rasch zu einer wahren Eskalation. "Die Horde junger Männer war kaum in den Griff zu bekommen. Ich habe so etwas in meiner gesamten Berufslaufbahn noch nicht gesehen." beschreibt Herbert Bims, Einsatzleiter der Feuerwehr die Situation. Erst eine aus Leipzig angeforderte Hundertschaft der Landespolizei konnte die Situation wieder unter Kontrolle bringen und den jungen Männern klar machen, dass es sich bei den angerückten Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nicht um Stripperinnen und Stripper handelte.
"Sorry, aber die sahen echt aus wie billige Stripper..." entschuldigte sich der Protagonist der Veranstaltung, ein gewisser 'King Flo' am Sonntag Abend nach seiner Entlassung aus der Ausnüchterungszelle gegenüber der zuständigen Polizeidirektion.
Während die meisten Einsatzkräfte die umliegenden Krankenhäuser bereits wieder verlassen konnten, befinden sich weiterhin 7 davon in psychologischer Behandlung, um das Erlebte zu verarbeiten.
Rudi Bock, der Betreiber der Lokalität distanziert sich ausdrücklich von diesem Vorfall, so etwas habe es in seinen Räumen noch nie gegeben. Sobald das Gebäude saniert und, voraussichtlich 2019, wieder bewohnbar ist soll es nach Angaben des Betreibers strengere Kontrollen sowie eine höhere Kaution geben. Bock betonte gegenüber der Presse, dass er den notwendigen Idealismus besitze, um das Gebäude schnell zu sanieren, auch wenn ein Abriss samt Neubau deutlich günstiger wäre.
Die Redaktion wünscht King Flo samt seinen Gästen eine gute Heimfahrt sowie zügige Genesung und dass sie sich noch oft positiv an diesen Tag erinnern werden.

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