ÖBB-Streckenausbau nach Bratislava verzögert sich weiter
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(APA-OTS) Schon vor dem ersten Weltkrieg war die Marchegger Ostbahn zwischen den Twin Citys Wien und Bratislava zur Gänze doppelgleisig. Aufgrund der Kriegsschäden wurde sie eingleisig rückgebaut. Seit einigen Jahren ist es nun geplant, die Bahnstrecke nicht nur zweigleisig auszubauen, sondern auch zu elektrifizieren, vorerst im Wiener Abschnitt.
Es war bereits 2013, mit Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 in die Seestadt Aspern, geplant, den ausgebauten Abschnitt der Bahnstrecke bis zur neuerrichteten letzten Station Wiens am Nordrand Asperns (Aspern Nord) zu verlängern und gleichzeitig die mittlerweile auf ein Provisorium degradierte Station Hausfeldstraße aufzulassen. Nach etlichen Anrainerbeschwerden und der Tatsache, dass die Seestadt zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal im südlichen Teil fertig war hat die ÖBB-Infrastruktur AG sich dazu entschieden, den Haltestellentausch erst 2017 durchzuführen.
Abermals wurden die Planungen geändert und sahen vor, die Station Wien Aspern Nord der ÖBB zu Fahrplanwechsel im Dezember 2018 zu vollziehen. Der Spatenstich zum Ausbau der Bahnstrecke erfolge bereits im Herbst 2016 unter Infrastrukturminister Jörg Leichtfried, Stadträtin Renate Brauner, ÖBB-Chef Andreas Matthä u.A. Die Bauarbeiten sind bereits voll im Gang, neben der U2-Station Aspern Nord befindet sich eine große Baustelle.
Könnte man denken. Denn tatsächlich tritt das ein, wovon nach dem Spatenstich niemand mehr zu träumen wagte. Andreas Matthä teilte mit, dass sich die Bauarbeiten aufgrund eines kleinen Elekronikunternehmens, welches in der Konkurs schlitterte voraussichtlich um wenige Monate verzögern werden. Das Unternehmen, welches namentlich nicht erwähnt werden möchte, wäre dafür zuständig gewesen, sämtliche Kabeltrassen und -leitungen in und um der Station Wien Aspern Nord zu verlegen. Nun muss in einer Ausschreibung ein neues Unternehmen auserkoren werden. Durch die Verzögerung wird sich die planmäßige Eröffnung im Jahr 2018 nicht mehr ausgehen. "Wir werden ein neues Unternehmen finden und die ausgebaute Strecke bis zur neuen Station Aspern Nord am 8. Dezember 2019 in Betrieb nehmen. Bis dahin weichen Sie bitte auf die Stationen Hausfeldstraße oder Stadlau (beide U2) aus", so ÖBB-Pressesprecher Mario Brunnmayr.
An der planmäßigen Komplettfertigstellung bis zur Staatsgrenze nächst Marchegg im Jahre 2030 soll sich jedoch nichts ändern, gibt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried abschließend zu bekennen.
Bild: © Zechner&Zechner ZT_GmbH
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