22- Jähriger tötet Vergewaltiger

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24.10.2016

Köln - Die Staatsanwaltschaft stellte am Montag alle Spuren am Tatort sicher.

Der Gummersbacher Christian Schmitz (22) war nur zufällig am Geschehensort, nach Angaben wollte er sich nur kurz in seiner Mittagspause was zu essen holen, als er schreie weibliche Schreie hörte. Die 17- Jährige Marie (Name aus Opfergründen geändert) stand bereits splitterfassernackt vor dem 47 Jährigem Täter. Gegen den Täter und dem Helfer liegen nun Haftbefehle vor. Wir haben mit dem Opfer geredet. Sie beschrieb den Tatvorgang: ''Ich war auf dem Weg nach Hause, natürlich zu Fuß, da ich hier in der Nähe wohne und hier gehe ich normalerweise immer lang. Mir war der Mann schon aufgefallen, weil er mir schon ca. 15 Minuten folgte. Dabei immer auf Abstand. Ich wollte eigentlich auch nicht stehen bleiben, weil ich merkte da stimmt was nicht. Aber mein Schuh war offen und ich wollte ihn mir schnell binden und da stand er auf einmal hinter mir, kein anderer weit und breit. Er entriss mir meine Kleider und fasste mich an. Ich schrie und weinte. Zum Glück kam jemand. Ich sah die beiden ringen und sich schlagen, bis der Mann, der mich vergewaltigen wollte an der Schläfe getroffen wurde und zu Boden fiel. Auf einen dicken Stein der da lag. Natürlich riefen wir die Polizei und einen Krankenwagen." Der junge Mann der geholfen hatte wurde von der Polizei abgeführt und nur noch der Tod des Vergewaltigers konnte festgestellt werden. Nach Polizeiangaben musste er seine Personalien abgeben und ist wieder auf freien Fuß. Jetzt liegen trotzdem Haftbefehle gegen beide vor, weil nach Angaben der Polizei es nicht hätte so weit kommen dürfen.

Ein Polizeisprecher: "er hätte sofort die Polizei rufen sollen, da keine Lebensgefahr bestand war der Schlagabtausch nicht rechtens. Wir fanden keine Waffen bei dem Täter."

Wir bleiben an dem Fall dran.

Verfasst von Robin Wick

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