23-Jähriger aus Seligenstadt schlägt Grusel-Clowns in die Flucht

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 Zeiten für Horror-Clowns werden härter. Ein junger Mann schlägt zwei kostümierte Männer zusammen.

Wie ein Polizeisprecher mitteilte, war Dardan Z. am Sonntag Abend in Seligenstadt (Kreis Offenbach) angegriffen worden. Zwei kostümierte und geschminkte Clowns waren mit einem Messer in der Hand hervorgesprungen und auf Dardan Z. zugelaufen. Der 23-jährige Albaner reagierte schnell und wehrte sich, schlug die zwei Grusel-Clowns in die Flucht. Insgesamt wurden am Wochenende in Hessen sechs Fälle solcher Clown-Vorfälle gemeldet, hieß es bei der Polizei.

Bei den Attacken sogenannter Grusel-Clowns hört der Spaß auf. Der Hessen-Justizminister drohte mit Haftstrafen, auch Bayerns Innenminister kündigte strafrechtliche Folgen an. Allein in NRW gab es in den vergangenen Tagen 110 polizeibekannte Vorfälle.
In Deutschland häufen sich Fälle sogenannter Grusel-Clowns, die ahnungslose Passanten erschrecken oder sogar attackieren. Politisch Verantwortliche reagieren alarmiert. "Solche üblen Gags können schlimme Folgen haben", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann der "Passauer Neuen Presse". Die Täter dürften nicht mit Nachsicht rechnen: "Wir werden da deshalb auch nichts durchgehen lassen und jeden Fall konsequent verfolgen sowie entsprechend ahnden", sagte der CSU-Politiker. "Aus einem vermeintlichen Scherz wird dann für den Täter bitterer Ernst."

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