Köln will härter gegen illegale Autorennen vorgehen.

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Köln will härter gegen illegale Autorennen vorgehen.

Köln. Wenn sich die illegale Cruiser-Szene trifft, dreht sich alles darum: rücksichtslos auf Straßen und Autobahnen Gas zu geben. In Köln rasen sie nachts zum Beispiel durch das Gewerbegebiet Billbrook. Und in Berlin müssen sich derzeit zwei Männer, 24 und 27 Jahre alt, wegen Mordes vor Gericht verantworten. Sie waren mit ihrem Sportwagen mit mehr als 100 Kilometer pro Stunde über den Kurfürstendamm gefahren. Ein Verkehrsteilnehmer kam dabei ums Leben.

26 Anzeigen wegen Autorennen in diesem Jahr

Wie die Kölner Polizei auf Abendblatt-Anfrage mitteilte, wurden in diesem Jahr (1. Januar bis 1. September) in Köln bei der Bußgeldstelle gegen 26 Fahrzeugführer Ordnungswidrigkeitsverfahren aufgrund illegaler Autorennen eingeleitet. "Bekannte und öfter frequentierte Bereiche für Beschleunigungsfahrten sind die Bundesstraße 5 und weitere Orte in Köln", sagt Karina Sadowsky von der Polizeipressestelle. Dort würden immer wieder in Anzahl und Qualität erhebliche Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Juli 2016: Wieder ein illegales Rennen in Köln. Bei einem Zusammenstoß zweier Autos wird eine Beifahrerin verletzt. Zuvor waren ein 23 und ein 18 Jahre alter Mann, mit dem Namen Ender E. durch die Stadt gerast, hatten einander überholt und waren im Zickzack-Kurs auf einer mehrspurigen Straße um andere Autos herumgefahren, bis sie miteinander kollidierten.

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