Behandlungsfehler Schlimme Fälle von Ärztepfusch

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Behandlungsfehler Schlimme Fälle von Ärztepfusch

Als "Halbgötter in Weiß" sehen nur noch wenige Patienten ihre Ärzte. Dafür gibt es immer mehr Prozesse gegen Mediziner: Pro Jahr müssen Gutachter und Schlichtungsstellen in über 10.000 Fällen prüfen, ob ein Behandlungsfehler vorliegt oder nicht.


Dabei gehen Experten davon aus, dass in Deutschland jedes Jahr sogar mehrere Hunderttausend Patienten durch Kunstfehler geschädigt werden. 2006 mussten die Versicherungen von Ärzten und Zahnärzten insgesamt über 100 Millionen Euro wegen Haftungsansprüchen zahlen. In manchen Krankenhäusern und Praxen herrscht unfassbare Inkompetenz. Während sich früher Gerichte schwer taten, gegen Ärzte vorzugehen, haben nun immer mehr Klagen Erfolg. Die Patientenrechte werden fortwährend gestärkt.
Links in der Spalte: Außergewöhnlich schwere Fälle von Ärztepfusch
13-Jähriger während Blinddarm-OP Bein amputiert
Es war ein Routine-Eingriff, der gründlich schiefging: Der Schülerin Francesca aus Frankfurt soll nur der Blinddarm entfernt werden. Doch während der Operation verletzen die Ärzte die Beinschlagader, das Mädchen bekommt eine Blutvergiftung, muss in ein künstliches Koma versetzt werden. Das rechte Bein kann nicht mehr gerettet werden - Amputation. Die Richter sprechen ihr 200.000 Euro Schmerzensgeld zu.

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